Die erste Ausgabe des Broschüren-Projekts der Recherche Wien ist vor kurzem veröffentlicht worden! Nachdem wir uns bereits seit knapp 2 Jahren intensiv mit der rechtsextremen Szene in Österreich beschäftigen und unsere Erkenntnisse seit Dezember 2014 über einen Blog (recherchewien.nordost.mobi) mit euch teilen, haben wir uns nun dazu entschlossen die relevantesten außerparlamentarischen Gruppen der extremen Rechten in Österreich, sowie ihre ProtagonistInnen, in Print- und Onlinebroschüren zu porträtieren.
Ziel der Broschüre ist es, einerseits die Ideologie anti-emanzipatorischer Gruppen offenzulegen und gleichzeitig, durch Outings und Veröffentlichung von Infrastrukturen, konkrete Ansatzpunkte zu ihrer aktiven Bekämpfung zu bieten.
In unserer ersten Ausgabe widmen wir uns der derzeit aktivsten rechtsextremen Gruppe: den „Identitären“.
Einleitend könnt ihr auf den nächsten Seiten einen analytischen Beitrag der autonomen antifa [w] lesen, welcher in selber Form in der diesjährigen Frühjahrsausgabe des Antifaschistischen Infoblatts erschienen ist.
Für die Ungeduldigen unter euch, die den lesenswerten Beitrag erst einmal überspringen wollen, geht es auf Seite 14 mit den Bildern und Namen der wichtigsten AkteurInnen der „Identitären“ in Österreich los.
Wir haben versucht die Kader der „Identitären“ aus allen Bundesländern, die uns mit Klarnamen bekannt sind abzubilden. Personen die sich in deren Umfeld bewegen, haben wir aus Platzgründen ausgespart, auf unserem Blog findet ihr viele weitere Gesichter und Namen.
Bedanken möchten wir uns noch bei der Recherche Graz, die uns geholfen hat im österreichischen Hinterland den Überblick zu behalten.
Dies ist wie gesagt die erste Auflage der ersten Ausgabe unseres Projekts. Wir planen weitere Ausgaben mit anderen Gruppen- und Themenschwerpunkten, allerdings ist unklar in welchem zeitlichen Rahmen sich deren Veröffentlichung bewegen wird.
Viel Spaß beim Blättern!
(hier gibts den Download [leider in schlechter Qualität, wenn ihr bessere braucht -> Mail])
*Begriffe wie „ProtagonistInnen“ und „AkteurInnen“ sind in diesem Beitrag nur mit Binnen-I gegendert um das reaktionäre Weltbild von Gruppen wie den „Identitären“ aufzuzeigen, welches lediglich ein binäres Geschlechtermodell zulässt und Menschen in „Mann“ und „Frau“ einteilt.